Der Grubenriss zeigt den Aufbau von "Diana" in den Jahren 1870-1874
Am 24. August 1853 wurde den Gewerken der Grube Diana die Grube auf Blei-, Kupfererz und Zinkblende verliehen. Sie erhielten eine Fundgrube von 160 m Länge und 4 Maße von je 56 , Länge und eine Vierung von 8 m ins Hängende und Liegende. Es wurden 6 Teilhaber des Berkwerkes genannt. Von einer Förderung wurde in den ersten Jahren nichts berichtet. Das Gehalt eines Steigers betrug pro Monat 30 Reichstaler, dafür hatte er das Zurichten des Holzes mit zu besorgen.
Der Betrieb auf der Grube wurde am 3. Juli 1874 eingestellt, da der Betrieb nur durch einen neuentiefen Stollen oder durch neue Tiefbauanlagen bewirkt werden konnte. Im Frühjahr 1914 wurde noch einmal geprüft, ob es sinnvoll sei, die Grube Diana erneut zu öffnen. Im Frühjahr 1915 sollte ein Schacht bis zur 30 m tiefen Stollensohle abgeteuft werden. Man schätzte, dass man hierfür rund 20.000 Mark benötigte.
Die Arbeiten und weitere Untersuchungen wurden nicht begonnen. Es ist zu vermuten, dass der Beginn des 1. Weltkrieges den Überlegungen ein Ende setzte.
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