

Unsere kleine Orts-Chronik |
Der heutige Ortsname Merkausen entstand vorausichtlich aufgrund von Personennamen. (1509 Merkhuisen, 1541 Merkuisen, 1575 Merickhausen lt Mercator Karte aus dem gleichen Jahre und Merkesen).
1575 - Mercator Karte, Herrschaft Homergh betreffend, Facta. A. 1575 (Merickhausen). 1604 - Durch den Siegburger Vergleich kam Merkhausen zum Homburger Land. Der Grenzstein Numero "4" erinnert bis heute daran (Vollzug 1605). Im zeitgenössischen Bericht heißt es: "...Weiter soll zwischen Unserem Ambt Windeck und der Herrschaft Homburg bey Unserem Eigen von Eckenhagen die Scheidt seyen der Aheseiffen, da der in die Acher fleust, da ein Stein, Nu. 4 notiret, gesetzt, von dannen den Leichtenbergerseiffen herunter bis unter die Krahenforst-Hütte, von dannen das Wasser, die Olpe genannt, herunter..." (zitiert nach O. Gerhard: Eckenhagen und Denklingen im Wandel der Zeiten). Die hier festgelegte Grenze war gültig bis zum Jahre 1969 als Grenze zwischen den Kommunalgemeinden Wiehl und Denklingen. 1753 - Der Hof Merkhausen wird an das Kirchspiel Eckenhagen abgegeben. Später kam er zur Gemeinde Denklingen. 1907 - Aussichtsturm Wohlharskopf auf dem Aheberg mit Blick ins Aggertal ("Rheinischer Aussichtsturm", Gerüstbau aus Rundstämmen, Heimatliteratur: Bäcker, Otto, "Schönes Oberbergisches Land". Von Deinen Aissichtstürmen gesehen, in: "Der Oberbergische Bote"). Der halbfertige Turm, erbaut durch den Zimmermann August Bleichert aus Ahe, konnte für eine Gebühr von 10 Pfennig bestiegen werden. 1969 - Kommunale Gebietsreform. Zugehörigkeit zur Stadt Wiehl. Merkhausen kehrt nach 246 Jahren ins Homburger Ländchen zurück. |